sich vor negativen Energien schützen - brennende Kerze

So schützt du dich vor negativen Emotionen und Energien

In meinem letzten Blogartikel habe ich erklärt, warum wir auf die Emotionen und Energien anderer reagieren. Ein Hauptgrund dafür ist unsere enorme Empathie Fähigkeit. Im Grunde ist es eine wunderschöne und wertvolle Eigenschaft,  empathisch und feinfühlig zu sein. Bitte bleibe immer stolz auf diese Eigenschaft und ehre sie. Mit den folgenden 10 Strategien kannst du ganz in der Liebe und in der Empathie bleiben und dich trotzdem vor negativen Energien und Gefühlen anderer schützen.

Um eine gesunde emotionale Balance und das eigene Wohlbefinden zu bewahren, ist es enorm wichtig, dass wir uns vor der Übertragung von Emotionen und Energien anderer Menschen zu schützen wissen. Hier sind einige Strategien, die dir dabei helfen können.

10 Tipps, um dich vor negativen Energien zu schützen

 

1. Übe dich in emotionaler Achtsamkeit und Selbstreflexion

Entwickle mehr Achtsamkeit für deine eigenen Emotionen und Gefühle. Emotional achtsam zu sein hilft dir dabei, zu bemerken, wenn sich deine Stimmung oder Energie ändert und herauszufinden, was der Grund für diese Veränderung sein könnte. Ist es wegen einer bestimmten Situation oder hat das Gefühl eigentlich gar nichts mit mir selbst zu tun? Gibt es einen Grund für meine Stimmungsänderung, mein Stressempfinden etc. oder habe ich die Gefühle und Energien meines Umfeldes übernommen? Hier kannst du mehr über emotionale Achtsamkeit nachlesen.

 

2. Lerne, gesunde Grenzen zu setzen

Lerne, deine eigenen Grenzen klar zu setzen und diese auch zu kommunizieren. Wenn du das Gefühl hast, dein Gegenüber überschreitet deine emotionale oder energetische Grenze, dann sprich dies an und ziehe dich ggf. aus der Situation zurück. Das kann folgendermaßen ausschauen: Deine Arbeitskollegin kommt nach einem anstrengenden Tag zu dir und beginnt, sich über alles und jeden aufzuregen. Anstatt dich der Situation hinzugeben und nachher selber noch mehr erschöpft und gestresst zu sein, könntest du sie nach einem kurzen Moment unterbrechen und etwa sagen: „Du, es tut mir echt Leid, dass der Tag für dich heute auch so anstrengend war. Ich bin auch sehr müde und brauch jetzt etwas Ruhe, um wieder herunterzukommen. Ich glaub ich werde noch kurz alleine spazieren gehen, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ich wünsche dir einen entspannten Feierabend!“.

 

3. Entscheide bewusst, mit wem du in Energieaustausch gehst

Vielleicht kennst du den Ausdruck „energy vampire“. Dieser Ausdruck bezeichnet Menschen, die anderen ihre Energie rauben. Natürlich ist nicht jede Person, von der du schon einmal negative Gefühle übernommen hast, ein sogenannter Energievampir. Wenn du allerdings das Gefühl hast, dass du dich nach einem Treffen mit einer gewissen Person jedes Mal ausnahmslos ausgelaugt fühlst, dann wäre es nicht schlecht, wenn du dir darüber ein paar Gedanken machst. Warum ist das so? Was können wir gemeinsam daran ändern? Tut es mir überhaupt gut, mit diesem Menschen Zeit zu verbringen?
Sei selektiv, mit wem du Zeit verbringst. Umgib dich mit positiven und unterstützenden Menschen, und reduziere den Kontakt mit Personen, die deine Energie negativ beeinflussen.

 

4. Kultiviere Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz

Sowohl Grenzen zu setzen, als auch bewusst zu entscheiden, mit wem wir Zeit verbringen, verlangt eine gewisse Portion an Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz. Arbeite an einem starken Selbstbewusstsein und akzeptiere dich selbst so, wie du bist. Je besser du dich selbst verstehst und annimmst, desto weniger schnell wirst du von anderen beeinflusst.
Um dir ein ganz persönliches Beispiel zu nennen: Ich habe erst seitdem ich herausgefunden habe, dass ich hochsensibel bin, wirklich gelernt, mich selbst und meine Grenzen zu verstehen und auch ohne schlechtes Gewissen zu respektieren.

 

5. Wende Energie- und Aura-Schutztechniken an, um dich vor negativen Energien zu schützen

Neben den bereits erwähnten Strategien gibt es zusätzlich ein paar sehr gute und effiziente Techniken, die dein Energiefeld und deine Aura vor äußeren Einflüssen schützen. Eine meiner Liebslingstechniken ist folgende: Visualisier ein strahlendes, schützendes Licht in deiner Lieblingsfarbe, welches dich wie eine Energiekugel umhüllt. Diese Lichtkugel schützt dich wie ein Schild vor externen, unguten Energien.

 

6. Praktiziere regelmäßige Selbstfürsorge in allen Formen

Nimm dir Zeit für sämtliche Aktivitäten, die dir guttun. Das können Entspannungsmomente wie Meditation, Yoga, Spaziergänge in der Natur, Lesen oder andere Hobbys sein. Auch körperliche Aktivität ist bekannterweise eine super effiziente Art, Stress abzubauen und gleichzeitig unsere Selbstwahrnehmung und unser Selbstbewusstsein zu stärken. Durch regelmäßige Selbstfürsorge kannst du dein eigenes Energieniveau stabilisieren und dich gleichzeitig vor negativen Einflüssen zu schützen.

 

7. Eisbaden – entdecke die Kraft vom kalten Wasser

Eisbaden, bzw. kaltes Duschen, ist eine Technik, die ich immer wieder meinen Klient:innen empfehle. Und nicht selten sind sie wenig begeistert über die Aussicht, ihren Körper dem Schock von eiskalte Wasser auszusetzen. Und ich versteh’s absolut! Aber genau darin liegt das Potential dieser Technik: Jedesmal aufs Neue müssen wir unser Ego, unsere Bequemlichkeit überwinden. Der Kälteschock baut Stress ab und aktiviert unsere Selbstheilungskräfte. Außerdem wird kaltem, fließendem Wasser nachgesagt, negative Energien zu neutralisieren und auszuschwemmen. Probiere es aus, ich verspreche dir, die Überwindung wird sich lohnen!

 

8. Übe dich darin, dich emotional zu distanzieren

Das Konzept der emotionalen Distanzierung kann dir ebenfalls dabei helfen, dich weniger schnell von den Gefühlen anderer beeinflussen zu lassen. Lerne, die Emotionen anderer Menschen lediglich zu beobachten, ohne sie zu übernehmen. Mache dir immer wieder selbst aktiv bewusst, dass die Gefühle anderer nicht deine eigenen sind. Mit der Zeit lernst du dann automatisch, eine gewisse Distanz zu bewahren. Wenn du dann zusätzlich noch deinen energetischen Schutz (siehe Punkt 5) aufbaust, dann sollten dich die negativen Gefühle anderer Menschen in Zukunft nicht mehr so stark vereinnahmen.

 

9. Nimm professionelle Hilfe in Anspruch

Wenn du trotz der oben genannten Strategien große Schwierigkeiten hast, dich vor emotionaler Übertragung zu schützen, dann kann professionelle psychologische oder therapeutische Unterstützung hilfreich sein. Coaches oder Therapeut:innen können dir einerseits individuelle Techniken beibringen, um besser mit diesen Herausforderungen umzugehen. Gleichzeitig können sie dir helfen, tieferliegende Faktoren aufzudecken, die dazu beitragen, dass du die Emotionen anderer so intensiv übernimmst.

 

10. Lerne Reiki

Durch die Arbeit mit Reiki lernt man schnell, mit den eigenen Emotionen und Gefühlen achtsamer umzugehen. Reiki hilft dir ebenfalls, deine Energien sowohl zu schützen, als auch wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Falls du leicht und schnell die Gefühle anderer annimmst und darunter leidest, könnte das Erlernen von Reiki dir in dieser Hinsicht eine große Erleichterung verschaffen.

Sich vor negativen Energien schützen – Fazit

Wie du siehst, ist die emotionale Übertragung ein menschliches Phänomen, welches vor allem auf unserer Fähigkeit zur Empathie beruht. Trotzdem ist es wichtig, zu lernen, mit diesem empathischen Stress umzugehen, damit er dich nicht überwältigt oder zu langfristigem Stress führt. Ich hoffe, diese Techniken und Strategien können dir in Zukunft dabei helfen, dich in Situation bewusster von den Gefühlen deines Gegenübers abzugrenzen!

 

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